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Eddie Precision bereitet sich auf den globalen Vorstoß vor
03 Juni 2025
Der chinesische Zulieferer Eddie Precision plant im Rahmen seiner internationalen Expansionspläne die Gründung einer Hubarbeitsbühnen-Sparte. Das Unternehmen will sich als alternativer Lieferant für einige der weltweit größten Maschinenbaumarken etablieren. Euan Youdale sprach mit Vorstandsvorsitzendem und CEO Song Fei, um mehr zu erfahren.
 Song Fei, Vorsitzender und CEO von Eddie Precision. Foto: KHL
 Song Fei, Vorsitzender und CEO von Eddie Precision. Foto: KHL„Wir wollen ein internationales Unternehmen werden und die Erweiterung unseres weltweiten Kundenstamms ist das Ziel.“
Das sagt Song Fei, Vorsitzender und CEO von Eddie Precision, einem großen Zulieferer von Hydraulikteilen für Hersteller wie XCMG, LiuGong und Zoomlion.
Eddie wurde 2003 als Spezialist für Hydraulikhämmer, Brecher, Scheren und Greifer in der Stadt Yantai im Osten Chinas gegründet und ist in den letzten zwei Jahrzehnten ehrgeizig gewachsen. Heute umfasst das Unternehmen sechs hundertprozentige Tochtergesellschaften, die ein umfassendes Sortiment an Komponenten von Pumpen, Steuerventilen und Motoren bis hin zu Industrierobotern, Bearbeitungsschneidern, Batteriepacks und Energiespeichersystemen abdecken.
Nun richtet das Unternehmen wie viele chinesische Hersteller seine ehrgeizige Wachstumsstrategie auf ausländische Märkte aus. Auslöser ist das vergleichsweise schleppende Inlandswachstum seit der Pandemie und die zusätzlichen Komplikationen durch globale Handelszölle.
 Teile für Hubarbeitsbühnen von Eddie. Foto: KHL
 Teile für Hubarbeitsbühnen von Eddie. Foto: KHLIm vergangenen Jahr gründete Eddie gemeinsam mit dem japanischen multinationalen Konzern Kawasaki Heavy Industries das Joint Venture Eddie KPM, das seine Kunden mit Pumpen, Steuerventilen und Schwenkmotoren beliefert.
Nun plant das Unternehmen die Eröffnung von drei neuen Fabriken im Ausland sowie die Ausweitung seiner Inlandsproduktion für den Exportmarkt.
Und da Komponenten für Zugangsplattformen einen immer wichtigeren Teil des Geschäfts darstellen, plant Eddie nach eigenen Angaben die Gründung einer eigenen, unabhängigen Abteilung, die sich speziell auf diesen Sektor konzentriert.
Song sagt, das Unternehmen hoffe, seinen Jahresumsatz in den nächsten fünf Jahren von heute 3 Milliarden RMB (416,7 Millionen US-Dollar) auf 10 Milliarden RMB (1,4 Milliarden US-Dollar) im Jahr 2030 mehr als zu verdreifachen.
Eddies Plan besteht darin, dies durch die Expansion in Länder außerhalb Chinas sowie durch die Steigerung der weltweiten Exporte zu erreichen, die derzeit lediglich 13 % des Gesamtumsatzes ausmachen.
Das Unternehmen wird ab Juli die Produktion in einer neuen, 35 Millionen US-Dollar teuren Fabrik in Thailand aufnehmen. Auf einer acht Hektar großen Anlage werden Hämmer und andere Hydraulikteile hergestellt.
Darüber hinaus plant das Unternehmen den Aufbau einer weiteren 100.000 Quadratmeter großen Basis für Hydraulikteile in Indien.
Auch in Europa stehen Expansionspläne bevor. „Europa ist ein guter Standort für Hydraulikanlagen und daher für uns sehr wichtig“, so Song.
Obwohl noch keine Entscheidung darüber gefallen ist, wo das Unternehmen in Europa produzieren wird, prüft es aktiv Möglichkeiten und dürfte in den nächsten drei bis sechs Monaten eine Entscheidung treffen. „Wir könnten möglicherweise ein Unternehmen kaufen“, sagt er.
Expansionspläne
Derzeit beträgt der Anteil des Unternehmensumsatzes auf dem US-Markt etwa 5 % und es besteht die Hoffnung, diesen Anteil auf 15 % zu steigern.
Laut Song liegt Eddies Hauptvorteil für die Expansion ins Ausland – sowohl im Bereich Access als auch in anderen Produktgruppen – in den enormen Produktionskapazitäten des Unternehmens, einschließlich der hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung. Rund 15 % der gesamten Belegschaft sind in der Forschung und Entwicklung beschäftigt, und die Investitionen in diese Abteilung entsprechen 6 % des gesamten Jahresumsatzes.
Hinzu kommt der Vorteil einer kostengünstigen Produktion in China, ergänzt durch ein bestehendes globales Händlernetz, das das Unternehmen für seine Hämmer aufgebaut hat und das als Sprungbrett für seine anderen Geschäftsbereiche genutzt werden kann.
Neben den neuen globalen Einrichtungen wird auch das inländische Werk des Unternehmens zur Steigerung der Exporterlöse beitragen.
 Industrieroboter von Eddie. Foto: KHL
 Industrieroboter von Eddie. Foto: KHLEddie hat bereits in 100.000 Quadratmeter Land für eine neue Fabrik in seiner Heimatstadt Yantai investiert, zusätzlich zu den 70 Hektar, die das Unternehmen derzeit nutzt. Weitere 80.000 Quadratmeter stehen in der nahegelegenen Stadt Jinan zur Verfügung, einer bedeutenden Industriestadt.
Gleichzeitig will das Unternehmen sein Angebot im Bereich der Hubarbeitsbühnen deutlich ausbauen und eine eigenständige Abteilung gründen, die sich ausschließlich auf diesen Bereich konzentriert. Laut Song wird die neue Abteilung bis Ende dieses Jahres in eine eigene Produktionsstätte in einer ehemaligen, speziell umgebauten Hammerfabrik umziehen.
„Bei all den Entwicklungen im Unternehmen bestand die Gefahr, dass der Zugangsbereich in den Hintergrund geraten könnte. Daher ist es wichtig, dass wir uns weiterhin darauf konzentrieren“, sagt er. „Die Unabhängigkeit wird uns helfen, das Produktangebot im Unternehmen zu erweitern und die Beziehungen zu bestehenden Kunden auszubauen.“
Song sagt, das Unternehmen befinde sich in Gesprächen mit großen Marken im Bereich Zugang außerhalb Chinas und sei zuversichtlich, auch in Zukunft Geschäfte abschließen zu können.
Auf die Frage, ob Eddie seine Zugangseinrichtungen in Europa erweitern würde, antwortete Song, dass dies möglich sei und von der Nachfrage abhänge.
Über Asien und Europa hinaus sieht Song weiteres Potenzial für das Unternehmen, auch andere Teile der Welt zu erschließen. Der naheliegende Markt, so Song, seien die USA, doch das Unternehmen wolle die Auswirkungen der Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump abwarten.
„Es hängt von den Marktbedingungen ab“, sagt er. „Es ist ein sehr schwieriger Markt, und der amerikanische Markt ist besonders hart.“
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