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Fünf Dinge, die wir aus den Ergebnissen von Ashtead im Jahr 2025 gelernt haben

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Der Eigentümer von Sunbelt Rentals, die Ashtead Group, meldete letzte Woche trotz steigender Mieteinnahmen einen Einbruch des Vorsteuergewinns um 5 %. Lewis Tyler analysiert die Hintergründe der Zahlen.

Foto: Sunbelt Rentals

Die Ashtead Group machte die schwierigen Marktbedingungen für einen Einbruch des Vorsteuergewinns um 5 % in der vergangenen Woche verantwortlich, obwohl die Mieteinnahmen gestiegen waren.

Die Muttergesellschaft von Sunbelt Rentals meldete für das Geschäftsjahr einen Rückgang des Gesamtumsatzes um 1 %, der nach Angaben des Unternehmens hauptsächlich auf geringere Verkäufe gebrauchter Geräte zurückzuführen sei.

Dennoch erklärte der Konzern mit Hauptsitz in Großbritannien, der zu den größten Vermietungsunternehmen der Welt zählt, dass sein Kerngeschäft im Vermietungsbereich im Jahresverlauf weiter gewachsen sei und so dazu beigetragen habe, den Rückgang auszugleichen.

Das Unternehmen, das in den letzten Jahren dank einer Mischung aus Akquisitionen und Depoterweiterungen ein starkes Umsatzwachstum verzeichnete, gilt seit langem als Indikator für den Baumarkt – insbesondere für den nordamerikanischen Markt, der den Großteil des Umsatzes des Unternehmens erwirtschaftet.

Hier wirft International Rental News einen Blick auf die Ergebnisse, um zu sehen, was besonders hervorsticht.

1. Die Mieteinnahmen nähern sich der 10-Milliarden-Dollar-Marke, der Konzernumsatz ist jedoch rückläufig

Das Unternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr einen Rekordumsatz aus Vermietungen in Höhe von 9,9 Milliarden US-Dollar – eine Steigerung von 4 % gegenüber dem Geschäftsjahr 2024.

Das Wachstum wurde trotz der nach Angaben des Unternehmens „abschwächenden“ Marktlage in Nordamerika erzielt.

Der Gesamtumsatz der Gruppe ging leicht auf 10,7 Milliarden US-Dollar zurück, was hauptsächlich auf einen Rückgang der Verkäufe von Neu- und Gebrauchtgeräten um 30 % zurückzuführen ist und sich nun auf insgesamt 801 Millionen US-Dollar beläuft.

Das bereinigte EBITDA stieg um 3 % auf 5,02 Milliarden US-Dollar, während der Betriebsgewinn um 2 % auf 2,83 Milliarden US-Dollar zulegte. CEO Brendan Horgan sagte, das Unternehmen habe von einer starken Pipeline an Großprojekten profitiert.

Er sagte: „Während im lokalen Nichtwohnungsbau die Fertigstellungen weiterhin die Baubeginne übersteigen, ist die Aktivität bei Großprojekten weiterhin robust, insbesondere in den Bereichen Rechenzentren, Halbleiter und Flüssigerdgas. Die Pipeline soll von ca. 840 Milliarden US-Dollar im Zeitraum GJ23–GJ25 auf über 1,3 Billionen US-Dollar im Zeitraum GJ26–GJ28 anwachsen.“

2. Der Spezialmietsektor wächst weiter, ebenso wie Nordamerika

Die Spezialgeschäfte von Sunbelt in Nordamerika wuchsen schneller als die allgemeinen Werkzeugabteilungen und machen nun 29 % des US-Mietumsatzes aus, gegenüber 28 % im Vorjahr und 26 % im Geschäftsjahr 2023.

Das Unternehmen eröffnete im Laufe des Jahres 26 Spezialstandorte in Nordamerika und verzeichnete weiterhin starkes Wachstum. Dieser Bereich bleibt ein wichtiger Wachstumstreiber für das Unternehmen und steht im Einklang mit dem Fokus von Sunbelt 4.0 auf die Diversifizierung von Dienstleistungen und Lösungen in allen Nicht-Baubranchen.

Ashtead-Ausrüstung Foto: Ashtead Group

Unterdessen verzeichnete Sunbelt Rentals in den USA, Ashteads größtes Unternehmen, trotz makroökonomischem Druck und einer ruhigeren zweiten Jahreshälfte einen Anstieg der Mieteinnahmen um 5 % auf 8,9 Milliarden Dollar.

In Kanada verzeichnete das Unternehmen einen Anstieg der Mieteinnahmen um 7 % auf 598 Millionen Dollar.

Im Gegensatz dazu sanken die Mieteinnahmen von Sunbelt UK um 2 % auf 503 Millionen Pfund, was auf geringere Volumina in den Bau- und Infrastrukturmärkten zurückzuführen ist. Insgesamt werden nun 91 % des Konzernumsatzes in Nordamerika erwirtschaftet.

3. Der Verkauf gebrauchter Geräte brach um 30 % ein

Ashteads Umsatz aus dem Verkauf gebrauchter Geräte sank im Vergleich zum Vorjahr um 46 % auf 467 Millionen US-Dollar. Dies folgt auf einen Rückgang von 16 % im Vorjahr und setzt den Abwärtstrend seit den Höchstständen nach Covid im Geschäftsjahr 2023 fort.

Das Unternehmen begründete dies mit der geringeren Nachfrage und den niedrigeren Preisen auf dem Gebrauchtmaschinenmarkt, insbesondere in den USA, wohin der Großteil seiner Flotte verkauft wird. Auch die Umsätze mit Neumaschinen gingen um 23 Prozent auf 138 Millionen Dollar zurück.

Der Gesamtumsatz aus dem Verkauf gebrauchter und neuer Geräte belief sich im Geschäftsjahr 2025 auf 801 Millionen US-Dollar, gegenüber 1,14 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2024 – ein Rückgang um 336 Millionen US-Dollar.

4. Sunbelt 4.0 ist die nächste Wachstumsphase

Das Unternehmen erklärte, dass seine Sunbelt 3.0-Strategie auch im aktuellen Strategiezyklus fortgeführt werde und dass das Unternehmen seit ihrer Einführung 118.000 neue Kunden gewinnen und einen Umsatz von 1,4 Milliarden US-Dollar erzielen konnte.

Mit Blick auf Sunbelt 4.0 sagte Horgan, dass das Unternehmen im ersten Jahr seit der Einführung über 42.000 neue Kunden hinzugewonnen habe. „Diese neuen Kunden bedeuten Marktanteilsgewinne und haben zusammen einen Umsatz von über 1,9 Milliarden Dollar im Jahr generiert.“

„Die Effektivität unseres Cross-Sellings ist gestiegen. Fast 50 % unseres Umsatzes stammen von Kunden, die sowohl allgemeine Werkzeuge als auch drei oder mehr Spezialgeschäftsbereiche mieten.“

Horgan sagte, das Unternehmen entwickle den „nächsten strategischen Wachstumsplan“ 4.0, wobei der Schwerpunkt auf Bereichen wie Technologie, Nachhaltigkeit und der weiteren Ausweitung von Spezialdienstleistungen liege.

Obwohl einige weitere Aspekte der neuen Strategie noch nicht veröffentlicht wurden, werden die Grundlagen bereits gelegt. Das Unternehmen hat im Laufe des Jahres 61 Standorte eröffnet und fünf Akquisitionen getätigt. Es geht davon aus, dass sich dieser Trend auch 2026 fortsetzen wird.

5. Das Wachstum wird sich verlangsamen – aber die Expansion geht weiter

Für das Geschäftsjahr 2026 prognostiziert Ashtead ein moderates Wachstum der Mieteinnahmen zwischen 0 % und 4 %. Im gleichen Zeitraum plant das Unternehmen Bruttoinvestitionen in Höhe von 1,8 bis 2,2 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 4,2 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2025.

Der freie Cashflow dürfte deutlich auf 900 bis 1,1 Milliarden US-Dollar steigen, verglichen mit 181 Millionen US-Dollar im Geschäftsjahr 2025. Dies spiegelt die geringeren Investitionsausgaben und eine erwartete Stabilisierung der Flotteninvestitionen wider.

Ein weiterer Punkt, auf den man im Jahr 2026 achten sollte, ist die geplante Notierung des Unternehmens an der New Yorker Börse, die voraussichtlich im ersten Quartal 2026 abgeschlossen sein wird.

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