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Fünf Erkenntnisse aus dem Nachhaltigkeitsbericht der Renta Group
23 Mai 2025
Die Renta Group mit Hauptsitz in Finnland veröffentlicht seit 2021 Nachhaltigkeitsberichte. In diesem Jahr ist das Unternehmen im Einklang mit den neuen europäischen Vorschriften noch einen Schritt weiter gegangen und hat weitere seiner CSR-Verpflichtungen veröffentlicht. Murray Pollok hat den Bericht durchgesehen und einige interessante Aspekte entdeckt.
Foto: Renta GroupDie Renta Group ist heute eines der größten Vermietungsunternehmen Europas mit einem Umsatz von über 550 Millionen Euro (623 Millionen US-Dollar) und Niederlassungen in acht Ländern (Dänemark, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Norwegen, Polen und Schweden).
Das Unternehmen, das im vergangenen Jahr seinen ersten Nachhaltigkeitsleiter ernannte, veröffentlichte bereits seit 2021 Nachhaltigkeitsberichte – bevor die gesetzlichen Pflichten zur Veröffentlichung in Kraft traten. In diesem Jahr ging das Unternehmen im Einklang mit der kürzlich eingeführten EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) noch einen Schritt weiter und veröffentlichte eine umfassende Bewertung seiner CSR-Pläne.
Daher bietet der kürzlich veröffentlichte jährliche Nachhaltigkeitsbericht von Renta eine nützliche Vorlage dafür, was Vermietungsunternehmen tun sollten.
Hier sind einige Punkte, die wir aus dem Bericht extrahiert haben.
1. Renta bewertet seine Lieferanten
Die Renta Group hat im Jahr 2024 erstmals allen wichtigen Lieferanten Fragebögen zur Lieferantenbewertung zugesandt. Dazu gehörten auch Vor-Ort-Audits von Lieferanten mit „hohen Risikofaktoren“ durch einen externen Prüfer.
Renta sagte: „Wir sind uns bewusst, dass die Leistung unserer Lieferanten direkte und unmittelbare Auswirkungen auf die Unternehmensleistung von Renta hat, einschließlich unserer Nachhaltigkeitsleistung. Wir beabsichtigen, gemeinsam mit unseren Lieferanten Wege zu finden, um Potenziale aufzudecken und Stärken zu entwickeln, sowie Lösungen und Alternativen für bestehende Schwächen zu finden, die entwickelt werden müssen.“
2. Das Unternehmen möchte mehr Frauen in seiner Belegschaft haben
Das Unternehmen hofft, mehr Frauen einzustellen und den Frauenanteil auf allen Unternehmensebenen zu erhöhen. Es hat sich Ziele für Ende 2026 gesetzt. Bis Ende dieses Jahres sollen 20 % der gesamten Belegschaft weiblich sein, gegenüber 10 % im Jahr 2024.
Foto: Renta GroupBis zum gleichen Datum soll der Frauenanteil im Management 10 % betragen – derzeit gibt es in der Führungsebene keine einzige Frau. Im Vorstand soll die Hälfte der Mitglieder weiblich sein, im Vorjahr lag der Frauenanteil noch bei einem Drittel.
„Die Forschung zeigt immer wieder, dass eine ausgewogene Geschlechterverteilung am Arbeitsplatz zu Entwicklung und Erfolg beiträgt“, heißt es in dem Bericht.
3. Mehr Ökostrom und bessere „Scope 3“-Datenerfassung
Bis Ende 2026 will Renta den gesamten Stromverbrauch in seinen Depots entweder aus Ökostrom oder aus lokal erzeugter Solarenergie beziehen. Bis Ende nächsten Jahres sollen 95 % des Stromverbrauchs aus Ökostrom stammen.
Darüber hinaus sollen bis Ende 2026 mindestens 90 % der Depots nach ISO 14001 zertifiziert sein. Aktuell liegt der Wert bei 59 %.
Rund 68 % der Treibhausgasemissionen von Renta fallen in die Kategorie Scope 3, die vor allem durch die Nutzung der Mietgeräte durch Kunden verursacht wird. Renta möchte die Genauigkeit der Datenerfassung zu den CO2-Emissionen seiner Flotte verbessern und baut daher die Anzahl der mit Telematiktechnologie ausgestatteten Maschinen weiter aus.
Das Unternehmen erklärte, dass die Erhöhung der Genauigkeit der von ihm gesammelten Daten zu Kohlendioxidemissionen ein wichtiges Ziel sei. „Erhebliche Abweichungen von Jahr zu Jahr könnten eher auf eine verbesserte Datenerfassung als auf rein betriebliche Veränderungen zurückzuführen sein“, hieß es.
„Wir sehen diese Verbesserung der Datenqualität positiv und sind uns bewusst, dass genaue Daten für die transparente Darstellung von Reduzierungen und anderen Änderungen von entscheidender Bedeutung sind.“
4. Ein tödlicher Unfall hat Maßnahmen ausgelöst
Die Renta Group hatte im Jahr 2024 einen Todesfall zu beklagen, was auch in ihrem Nachhaltigkeitsbericht nicht verschwiegen wird. Ein Subunternehmer stürzte beim Transport einer Wetterschutzkonstruktion. Eine Untersuchung ergab, dass die Sicherheitsvorschriften nicht vollständig eingehalten wurden, da zum Zeitpunkt des Unfalls die doppelten Gurthaken nicht befestigt waren.
„Dieser tragische Verlust wird in unserer gesamten Organisation zutiefst empfunden“, heißt es in dem Bericht. „Wir sind entschlossen, aus diesem Ereignis zu lernen, unsere Vorgehensweisen zu verbessern und alles Mögliche zu tun, um zu verhindern, dass sich ein solcher Unfall jemals wieder ereignet.“
Als Reaktion darauf hat das Unternehmen seine Sicherheitsanweisungen für Gerüst- und Wetterschutzinstallationen überarbeitet, seine Richtlinien zur Baustellenaufsicht verbessert und zusätzliche obligatorische Schulungen für Arbeiter und Subunternehmer in sechs Sprachen angeboten.
Im Rahmen seines umfassenderen Gesundheits- und Sicherheitsprogramms – das nichts mit dem oben beschriebenen Vorfall zu tun hat – möchte Renta bis Ende 2026 mehr als 90 % seiner Depots nach ISO 45001 zertifizieren lassen, gegenüber derzeit 59 %. Die Norm 45001 betrifft den Arbeits- und Gesundheitsschutz.
5. Was ist eine doppelte Wesentlichkeitsbewertung (DMA)?
Der Begriff „DMA“ dürfte in den kommenden Jahren an Bekanntheit gewinnen. Er beschreibt eine Methode zur Messung von Nachhaltigkeit. Dabei wird erstens die „Impact Materiality Assessment“ eingesetzt, die die Auswirkungen eines Unternehmens auf die Umwelt und die Gesellschaft untersucht. Zweitens wird eine „Financial Materiality Assessment“ eingesetzt, die untersucht, wie sich externe nachhaltigkeitsrelevante Ereignisse – beispielsweise extreme Wetterbedingungen oder neue Vorschriften – auf die finanzielle Performance des Unternehmens auswirken.
Ziel ist es, Renta in die Lage zu versetzen, die mit der Nachhaltigkeit verbundenen Risiken und Chancen zu verstehen und seine Maßnahmen zu priorisieren.
Der DMA-Ansatz wird von großen europäischen Unternehmen weithin übernommen, da er eine Anforderung der EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD) ist. Er gilt für Unternehmen mit einem Umsatz von über 450 Millionen Euro (510 Millionen US-Dollar) oder für börsennotierte Unternehmen.
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