H&E: Indikatoren der Vermietungsbranche deuten auf einen Wandel hin

Die Ergebnisse des ersten Quartals 2024 von H&E Equipment Services zeigten, dass der Gesamtumsatz des Unternehmens in den drei Monaten bis zum 31. März 371,4 Millionen US-Dollar betrug, ein Anstieg von 15,2 Prozent gegenüber 322,5 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2023. Die Gesamteinnahmen aus der Gerätevermietung stiegen auf 295,3 Millionen US-Dollar gegenüber 262 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2023, ein Anstieg von 12,7 Prozent. Die Mieteinnahmen des Unternehmens beliefen sich auf 261,7 Millionen US-Dollar gegenüber 232,1 Millionen US-Dollar im Vorjahr.

(Foto: H&E Equipment Services)

Das Unternehmen gab außerdem bekannt, dass es seine Filialpräsenz um 17 Prozent vergrößert hat. Dazu zählen 15 Standorte, die aus unserem beschleunigten Filialerweiterungsprogramm hervorgegangen sind, und fünf weitere Standorte, die durch Akquisitionen hinzugekommen sind.

Die Umsätze mit Mietgeräten stiegen um 49,8 Prozent auf 48,1 Millionen US-Dollar gegenüber 32,1 Millionen US-Dollar im Vorjahr, und die Umsätze mit neuen Geräten beliefen sich auf 10,4 Millionen US-Dollar gegenüber 7,8 Millionen US-Dollar im Jahr 2023. Das Unternehmen stellte außerdem fest, dass seine Mietflotte das erste Quartal mit Originalausrüstungskosten (OEC) von über 2,8 Milliarden US-Dollar abschloss, also 15,7 Prozent mehr als die OEC am 31. März 2023.

Trotz der positiven Entwicklung hat H&E seine Prognose für die Investitionsausgaben für 2024 gesenkt und wies darauf hin, dass nun 350 bis 400 Millionen US-Dollar für neue Flotte ausgegeben werden sollen (ursprünglich prognostiziert waren 450 bis 500 Millionen US-Dollar). Als Grund nannte H&E Marktverschiebungen.

Marktbedingungen beeinflussen zukünftiges Geschäft

Brad Barber, CEO von H&E, erklärte: „Wir haben unsere Prognose für die Brutto-Flotteninvestitionen für 2024 gesenkt, da die Stabilisierung der Branchengrundlagen einen ausgewogeneren Ansatz für die Investitionsausgaben im Jahresverlauf rechtfertigt. Da sich die Verfügbarkeit von Ausrüstung durch die Hersteller wieder normalisiert, könnten wir unseren Ausgabenrahmen schnell erhöhen, sollte die Branchennachfrage anziehen. Der angepasste Ausgabenrahmen wird dem geplanten Wachstum unseres Filialnetzes im Jahr 2024, das weiterhin 12 bis 15 neue Standorte umfasst, angemessen Rechnung tragen.“

Unser aktueller Ausblick für die Gerätevermietungsbranche deutet auf ein sich wandelndes Geschäftsumfeld hin, mit einem gemäßigteren Wachstum im Vergleich zum außergewöhnlichen Wachstum der Bauausgaben und der starken Geschäftsdynamik der letzten 24 Monate. Wir glauben, dass die Abschwächung der Bauausgaben teilweise auf ein längerfristig höheres Zinsumfeld und allgemein strengere Kreditvergabestandards zurückzuführen ist, die zu einem größeren Angebot an Mietgeräten beigetragen haben. Obwohl der Auftragsbestand im Nicht-Wohn- und Industriebereich weiterhin solide ist, hat sich die Zahl der neuen Projektstarts Anfang 2024 verlangsamt.

Wir sehen mehrere Faktoren, die voraussichtlich dazu beitragen werden, das derzeit moderate Wachstum und die stabilen Branchengrundlagen aufrechtzuerhalten oder sogar zu verbessern. Dazu gehören die anhaltende Zunahme von Großprojekten, ein erwarteter Anstieg von Infrastrukturprojekten, positive Trends bei der Mietmarktdurchdringung und das stetige Wachstum der Baubeschäftigung. Diese entscheidenden Faktoren stärken die Aktivität im Nichtwohnungsbau und in der Industrie und bilden die Grundlage für ein hohes langfristiges Branchenwachstum.