Kiloutou erreicht „neuen Meilenstein im ökologischen Wandel“

Dieser Schritt ist die jüngste einer Reihe strategischer Maßnahmen, die Europas drittgrößtes Vermietungsunternehmen zur Reduzierung seines CO2-Fußabdrucks ergriffen hat.

Die jüngste Investition umfasst die Modelle Volkswagen ID.3 Pro Life Max, Hyundai Kona und Volkswagen ID Buzz Cargo.

Kiloutou sagte, die Fahrzeuge sollen ältere Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor in seiner Flotte ersetzen und würden für die Lieferung kleinerer Ausrüstungsgegenstände oder für verschiedene technische und kommerzielle Einsätze bei Kunden eingesetzt.

Olivier Colleau, Vorstandsvorsitzender von Kiloutou, sagte IRN Anfang des Jahres, das Unternehmen rechne damit, dass in diesem Jahr etwa ein Drittel seiner Investitionen in den Fuhrpark in kohlenstoffarme Ausrüstung fließen würden.

„Es handelt sich um eine beträchtliche Menge, die auch Elektrogeräte umfasst. Außerdem beginnen wir mit der Anschaffung von Wasserstoffaggregaten für Generatoren“, sagte er. „Wir ergreifen auch Maßnahmen für unsere eigenen Ressourcen im Bereich Lieferwagen. Ich glaube, wir waren das erste Unternehmen in Europa, das 32-Tonnen-Elektro-Lkw gekauft hat. Das ist eine große Herausforderung für unsere Kunden.“

Kiloutou gab im Juni bekannt, dass es seine Flotte um einen 32-Tonnen-Elektro-Lkw von Volvo erweitert habe. Damit werde der Kohlendioxidausstoß voraussichtlich um 88 Prozent gesenkt.

„Die Anschaffung eines 32-Tonnen-Elektro-Lkw spiegelt unsere feste Überzeugung wider, dass die ökologische Wende keine Option mehr ist“, sagte Pierre Knoché, Geschäftsführer Frankreich der Kiloutou-Gruppe. „Ob für Kiloutou oder für unsere Branche: Wir setzen uns dafür ein, die nachhaltige Transformation unserer Unternehmen und im weiteren Sinne die CO2-freie Mobilität zu beschleunigen.“

Eingliederung neuer Fahrzeuge in den Fuhrpark

Kiloutou sagte, es habe eine Übergabesitzung für die Mitarbeiter organisiert, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich an die neuen Elektrofahrzeuge zu gewöhnen und mit ihnen vertraut zu werden.

Jeder Fahrer erhält eine digitale Broschüre, in der alle Fahrzeugfunktionen wie Ladesystem, Reichweite und die Nutzung der App zur Ladepunktsuche detailliert erläutert werden. Außerdem werden den Fahrern umweltfreundliche Fahrtechniken vermittelt, um die Reichweite des Elektrofahrzeugs zu maximieren, so das Unternehmen.

Gleichzeitig baut das Unternehmen in seinen Filialen verstärkt Ladestationen für Elektroautos aus. Aktuell sind bereits rund 100 Standorte mit insgesamt 230 Ladepunkten in Betrieb.

Zusätzlich zu diesen Einrichtungen stellt das Unternehmen jedem Mitarbeiter, der ein elektrisches Dienstfahrzeug fährt, eine Karte aus, die ihm Zugang zu den Ladestationen gewährt. Kiloutou sagte, diese Maßnahme werde die Nutzung der neuen Fahrzeuge „flexibler“ gestalten und ein schnelles Aufladen ermöglichen.

Zusammenarbeit bei der Elektrifizierung

Was die Ausrüstung selbst betrifft, hat Kiloutou mit einem großen Erstausrüster zusammengearbeitet und gemeinsam mit der Manitou Group den ersten elektrisch nachrüstbaren Teleskoplader vorgestellt.

Die Vorschau auf das erste Exemplar, umgebaut aus einem gebrauchten Verbrennermodell, ist das Ergebnis einer Partnerschaft, die Anfang 2023 begann.

Die Forschungs- und Entwicklungsteams sowie die Service- und Lösungsteams der Manitou Group haben im vergangenen Jahr an der technischen Machbarkeit des Projekts gearbeitet und ein Elektrifizierungskit entwickelt, das den Spezifikationen von Kiloutou entspricht. Manitou erklärte, dass alle Sicherheitskriterien erfüllt seien und die Leistung der Verbrennungsmotor-Version entspreche. Gleichzeitig würden die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu einer Verbrennungsmaschine um 40 % reduziert.

Nach der Ausstattung mit dem Elektrifizierungskit wird die umgerüstete Ausrüstung in die IMPAKT-Reihe von Kiloutou integriert, die auf alternative, umweltfreundlichere Antriebe ausgerichtet ist und in den Niederlassungen des Vermietungsunternehmens in Frankreich erhältlich ist.

Aufbau einer Community, um Veränderungen zu bewirken

Olivier Colleau, geschäftsführender Vorsitzender, Kiloutou.

Kiloutou hat zudem eine Community entlang der gesamten Wertschöpfungskette gegründet, die Hersteller, Vermieter und Bauunternehmen umfasst (die sogenannte „Sustainable Fleet Community“ bzw. „Communauté des Acteurs du Matériel Durable“). Zehn Unternehmen sind beteiligt, darunter vier Hersteller, vier Bauunternehmen und zwei Vermieter.

„Wir versuchen, so weit wie möglich zum Gesamtgeschehen des Ökosystems beizutragen“, sagte Colleau gegenüber IRN . „Wir können nicht allein handeln. Ziel ist es, uns auf einen gemeinsamen Fahrplan zu einigen, bewährte Verfahren auszutauschen und an gemeinsamen Projekten zu arbeiten.“

Er fügte hinzu: „Es geht über die üblichen Grenzen der Konkurrenz hinaus. Wir haben zwar eine Beziehung zu Kunden und Lieferanten, aber was Kohlenstoff betrifft, sind wir keine Konkurrenten. Der einzige Kampf ist der gegen Kohlenstoff und den Klimawandel.“

„Also haben wir beschlossen zu sagen: Lasst uns zusammenarbeiten, um Wissen auszutauschen und unsere Energieentwicklung zu teilen.“