Palazzani feiert 90 Jahre

Palazzani Industrie hat sein 90-jähriges Bestehen mit einer Festveranstaltung begangen.

Die Abendveranstaltung in der Tabaccaia in Castrezzato – einer ehemaligen Tabakfabrik aus dem frühen 20. Jahrhundert, die in einen eleganten Veranstaltungsort umgewandelt wurde – war eine Hommage an die lange Geschichte des Unternehmens und die Menschen, die seinen Erfolg über drei Generationen hinweg aufgebaut haben.

Paola Palazzani erhält eine Gedenktafel.

Neben der Rückschau auf die wichtigsten Meilensteine der Unternehmensentwicklung war die Veranstaltung auch eine Gelegenheit, die Vision des Unternehmens für die Zukunft zu teilen.

Einer der eindrucksvollsten Momente des Abends war ein Video, das Jahrzehnt für Jahrzehnt die Meilensteine von Palazzani Industrie nachzeichnete, von der Gründung der Falegnameria Palazzani durch Davide Palazzani und seine Brüder über die Umwandlung in Palazzani F.lli im Jahr 1935 unter Beteiligung von Renato, Alfredo und Luigi bis hin zur Gründung von Officine Fratelli Palazzani – Officina Meccanica (OFP).

Während des Zweiten Weltkriegs begann das Unternehmen mit der Produktion von Stahlkomponenten für Breda-Flugabwehrmaschinengewehre und entwickelte sich in den folgenden Jahren dank internationaler Kooperationen, beispielsweise mit Ford, und der Entwicklung neuer Maschinen wie hydraulischer Lader, landwirtschaftlicher Schaufeln, Baggerlader und Autokräne schnell weiter.

Wendepunkt

1962 wurde ein historischer Meilenstein erreicht: der Storm 61 – der weltweit erste Radlader mit vier gleich großen Antriebsrädern. Weitere Erfolge folgten, darunter die Geburt der Marke Paload, die Produktion der ersten LKW-montierten Hubarbeitsbühnen im Jahr 1983 und 1990 die Erfindung der weltweit ersten Raupen-Spinnen-Hubarbeitsbühne: der TSP 28, gefolgt von den Modellen TSP 22/24, die ein neues Kapitel in der Geschichte der Branche aufschlugen.

In den 2000er Jahren stärkte das Unternehmen seine Position durch die Einführung immer fortschrittlicherer Modelle, darunter die erste vollständig umweltfreundliche Hubarbeitsbühne, die auf der Bauma 2010 vorgestellt wurde. Vor Kurzem eröffnete Palazzani North America. Paola Palazzani übernahm die Präsidentschaft von ihrem Vater, Francesco Zola wurde CEO. Darauf folgte die Einführung der neuen Ragno-Arbeitsbühnen TZJ 160 und TZJ 180, die auf der Bauma 2025 vorgestellt wurden.

Der Palazzani TZJ 180

Bei der Veranstaltung drückte Paola Palazzani allen ihren Dank aus, die zum Wachstum des Unternehmens beigetragen haben: Mitarbeitern, Kunden, Partnern und Lieferanten.

„Dieses Jubiläum ist nicht nur eine Zahl; es ist ein Kapitel in einer Geschichte voller Opferbereitschaft, Innovation und vor allem außergewöhnlicher Menschen“, sagte sie.

Unsere Geschichte zeugt von Widerstandsfähigkeit, Teamwork und Anpassungsfähigkeit. Sie spiegelt aber auch eine klare und mutige Vision wider – das Streben nach Exzellenz. Mit dankbarem Herzen blicken wir nun in die Zukunft. Neunzig Jahre sind erst der Anfang eines neuen Kapitels, das wir gemeinsam schreiben wollen – mit der gleichen Entschlossenheit, Leidenschaft und dem gleichen Vertrauen, die uns so weit gebracht haben.

Palazzani würdigte auch ihren Vater, Davide Palazzani, der das Unternehmen über 40 Jahre lang mit Entschlossenheit und Weitblick leitete und unauslöschliche Spuren hinterließ.

Im Laufe des Abends überreichte Matteo Meroni, Vizepräsident der Confindustria Brescia, Paola Palazzani eine Gedenktafel zur Erinnerung an den Meilenstein, ebenso wie Marzia Giusto, Vertreterin des Vereins Assodimi-Assonolo.

Ausgestellte Produkte

Am Eingang des Veranstaltungsortes wurden die Gäste von zwei der neuesten Highlights der Palazzani-Reihe begrüßt: den neuen Bühnen Ragno TZJ 160 und TZJ 180. Sie sind kompakt, leicht und mit einem doppelten Gelenkteleskopausleger und -arm ausgestattet, um den Anforderungen eines Marktes gerecht zu werden, der zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit, Wendigkeit und Benutzerfreundlichkeit legt.

Palazzani stellt neue Spinnen vor Die TZJ 160 und TZJ 180 wurden entwickelt, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden