Storent erhöht Investitionen im Baltikum

Foto: Storent

Das in Lettland ansässige Vermietungsunternehmen Storent Group hat angekündigt, bis zu 20 Millionen Euro in die Beschleunigung seines Wachstums im Jahr 2024 zu investieren.

Das Unternehmen teilte mit, dass die Investition durch die Ausgabe einer neuen Anleihe unterstützt werde, die für das erste Quartal des Jahres geplant sei.

Der Erlös aus den Anleihen werde für Investitionen in neue Flotten und die Eröffnung neuer Depots in der Region verwendet, hieß es.

Storent fügte hinzu, dass die Investition, unterstützt durch „Systemverbesserungen und strukturelle Änderungen“ des Unternehmens nach einer neuen Eigentümerstruktur im Jahr 2022, weiteres Umsatzwachstum bringen wird.

Bei der Anleiheemission handelt es sich um die dritte, die das Unternehmen innerhalb weniger Monate durchführt. Im vergangenen Jahr wurden bereits zwei Anleihen mit einem Gesamtwert von 15 Millionen Euro emittiert.

Diese Anleihen wurden verwendet, um ein Darlehen eines früheren Mehrheitsaktionärs zurückzuzahlen, das Wachstum bei Neuinvestitionen anzukurbeln und die bestehende Anleiheemission von AS Storent Investment zu refinanzieren.

Mittlerweile hat das Unternehmen auch seinen Zwischenbericht für das vierte Quartal 2023 veröffentlicht, der einen Umsatzanstieg von 13 Prozent auf 11,6 Millionen Euro auswies.

Die Investitionen in den Fuhrpark beliefen sich im Gesamtjahr auf 13 Millionen Euro. Darüber hinaus wurde weiterhin in die Verbesserung der Digitalisierung, die Automatisierung von Prozessen sowie in das neue ERP-System IRMS (Intelligent Rental Management Systems) investiert, das die Vermietung und alle damit verbundenen Vorgänge unterstützt.

Andris Pavlovs, Mitbegründer und Vorstandsvorsitzender der Storent Group, erklärte gegenüber IRN im vergangenen Jahr, der langfristige Plan des Unternehmens bestehe darin, „einen größeren Geschäftsanteil im Baltikum zu gewinnen“.

Interview: Storents Wachstumspfad im Baltikum. Mitgründer über Technologie, Wachstum und den baltischen Markt