Automatisch von KI übersetzt, Original lesen
Südeuropa führt bei ERA-Mietprognosen
05 Juni 2025
Die Mietmarktprognosen wurden auf der ERA-Tagung in Dublin vorgestellt. (Foto: IRN)Viele der großen Mietmärkte Europas müssen bis 2026 warten, bevor es zu einer deutlichen Verbesserung der Marktbedingungen kommt. Südeuropa, Polen und die Niederlande werden in diesem und im nächsten Jahr jedoch weiterhin ein moderates bis starkes Wachstum verzeichnen.
Die Prognosen wurden vom Berater der European Rental Association, KPMG, auf der Jahrestagung der ERA in Dublin vorgestellt.
Der deutsche Mietmarkt soll in diesem Jahr um 1 % wachsen und sich bis 2026 auf 2,4 % erholen, so Antoine Onilon, Manager für Unternehmensstrategie bei KPMG Frankreich. Für Frankreich wird in diesem Jahr ein Wachstum von lediglich 0,5 % prognostiziert, bevor 2026 ein Wachstum von 2,5 % zu verzeichnen ist. Ein ähnlicher Trend wird für den britischen Markt prognostiziert: Hier soll das Wachstum in diesem Jahr 1,5 % und 2026 3 % betragen.
Der nordische Markt werde unterschiedliche Bedingungen erleben, so Seban. Finnland werde sich in diesem Jahr voraussichtlich mit einem Wachstum von 4 % stark erholen, für 2026 seien 4,2 % prognostiziert. Schweden und Norwegen, die im vergangenen Jahr beide einen starken Rückgang der Vermietungsaktivität verzeichneten, dürften in diesem Jahr ein sehr moderates Wachstum oder eine Stabilisierung verzeichnen, gefolgt von einem Wachstum von 3,2 % in Schweden und 3,7 % in Norwegen im nächsten Jahr.
Dänemark hat in den letzten Jahren besser abgeschnitten als seine nordischen Nachbarn und KPMG prognostiziert für dieses Jahr ein Mietwachstum von 4 % und im Jahr 2026 von 4,7 %.
Dynamischeres Südeuropa
Die Märkte im Süden der EU blieben dynamisch, so Onilon. Italien, Spanien und Portugal verzeichneten in diesem Jahr Wachstumsraten zwischen 4,5 und 6,5 Prozent und würden im Jahr 2026 allesamt ein Wachstum von über 7 Prozent verzeichnen. Portugal werde mit einem prognostizierten Anstieg der Mietaktivität um 8,7 Prozent im nächsten Jahr eine Vorreiterrolle einnehmen.
Die Niederlande und Polen liegen in Bezug auf das Wachstum im Mittelfeld. Für beide wird für dieses Jahr ein Mietwachstum von 3,5 Prozent prognostiziert, gefolgt von 3,7 Prozent bzw. 4 Prozent im Jahr 2026.
„Wir können davon ausgehen, dass wir im Jahr 2025 die gleiche Dynamik wie in den Jahren 2023 und 2024 erleben werden. Insgesamt wird das BIP-Wachstum in der Eurozone recht schwach ausfallen und unter 1 % liegen“, so Onilon. „Dies lässt sich vor allem durch die schwierige geopolitische und wirtschaftliche Lage erklären, die von großer Unsicherheit geprägt ist.“
Er sagte, sinkende Zinssätze würden sich positiv auswirken: „Wir sehen die Auswirkungen davon noch nicht, aber wir erwarten bis Ende 2025 und vor allem im Jahr 2026 sichtbare und positive Auswirkungen auf die Investitionen in ganz Europa.“
Ein zweiter positiver Effekt sind die massiven öffentlichen Investitionen. Der europäische Finanzierungsplan, der 2021 begann und bis 2026 enden soll, ist insgesamt ein massiver Finanzierungsplan. Es geht um fast 800 Milliarden Euro, die in ganz Europa ausgegeben werden sollen. In einigen Ländern wie Spanien, Portugal oder Italien wird er sogar mehr als 10 Prozent zum BIP beitragen.
Onilon sagte, dass die Wohnungsbaumärkte in den meisten europäischen Ländern eher schwach seien, der Infrastruktursektor sich jedoch besser entwickeln werde: „Wir sehen viele Infrastrukturprojekte, die auf der Grundlage der bestehenden Pipeline gestartet werden, aber wir haben auch interessante neue Projekte.“
STAY CONNECTED


Receive the information you need when you need it through our world-leading magazines, newsletters and daily briefings.
KONTAKTIEREN SIE DAS TEAM