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Warum hat United Rentals 1,1 Milliarden Dollar für ein temporäres Straßengeschäft ausgegeben?
05 März 2024
Die Vermietungsbranche ist immer wieder für Überraschungen gut. Wer hätte schon darauf gewettet, dass die nächste Milliardenübernahme von United Rentals ein Unternehmen sein wird, das temporäre Matten für Bauunternehmer und Versorgungsunternehmen vermietet?
Doch genau das ist gerade geschehen: United zahlte 1,1 Milliarden Dollar für die drei Yak-Unternehmen in den USA – Yak Access, Yak Mat und New South Access & Environmental Solutions –, die temporäre Straßen und Matten für Bauunternehmer und Versorgungsunternehmen liefern.
Yak Mats stellen temporäre Straßen für Bauunternehmer und Versorgungsunternehmen bereit. (Foto: Yak Mat Facebook-Seite)Durch den Deal werden die jährlichen Einnahmen um rund 350 Millionen US-Dollar steigen und innerhalb der Spezialmietabteilung von United ein neuer Geschäftsbereich „Matting Solutions“ entstehen.
Die erste Reaktion mag überraschen, aber temporäre Gleise und Bodenschutzplatten werden seit Jahrzehnten vermietet. In Großbritannien beispielsweise war Eve Trakway jahrelang Marktführer, bevor es 2013 von der Ashtead Group übernommen wurde. Sunbelt Rentals bietet diesen Service nun in Großbritannien und Irland sowie auf dem europäischen Festland über Standorte in Frankreich und Deutschland an.
Im Fall von United Rentals gibt es eine klare Logik für den Deal, die über die grundlegenden Einnahmen und den Kundenstamm hinausgeht, die der Deal mit sich bringt. Diese basiert auf den Erträgen aus Spezialvermietungen und der besonderen Attraktivität der Yak-Kunden.
Besondere Attraktion
United investierte bereits in Spezialmieten, die im vergangenen Jahr 3,26 Milliarden Dollar des Gesamtumsatzes von 14,3 Milliarden Dollar ausmachten. Die Bruttogewinnmarge im Spezialmietgeschäft lag im vergangenen Jahr bei 48,9 Prozent, verglichen mit 36,6 Prozent bei allgemeinen Mieten.
Auch das Spezialgeschäft wuchs im vergangenen Jahr etwas langsamer als die regulären Mieten. Angesichts der höheren Margen bestand daher offensichtlich der Wunsch, das Wachstum dieses Geschäfts mit dem richtigen Deal etwas zu beschleunigen. (Das Spezialgeschäft machte im vergangenen Jahr 28,8 % des Umsatzes von United aus, gegenüber 10 % im Jahr 2013.)
Auf der Kundenseite bedient United Yak nach eigenen Angaben „vorwiegend Kunden in den Bereichen Versorgungsunternehmen und Midstream“, einem Sektor, „der durch attraktive … Möglichkeiten sowohl auf dem Energie- als auch auf dem Strommarkt unterstützt und durch öffentliche und private Investitionen finanziert wird.“
United baut sein Engagement auf dem US-Versorgungsmarkt aus, wie jeder, der den Stand des Unternehmens auf der letztjährigen Utility Expo besuchte, bestätigen konnte. Das Unternehmen erklärte gegenüber International Rental News auf der Messe, es handele sich um eine „erhebliche Investition“ in den Versorgungsmarkt.
Nun kann das Unternehmen seinen bestehenden Kunden auf diesem Markt Mattenprodukte anbieten und gleichzeitig den Kunden von Yak eine umfassendere Palette an Geräten vermieten.
Matthew Flannery, Präsident und CEO von United Rentals, sagte: „Zusätzlich zu Yaks attraktivem Profil hinsichtlich Wachstum, Margen und Erträgen baut diese Kombination auf unserer vertikalen Strategie im Energiebereich auf, bei der wir in den nächsten Jahrzehnten erhebliche Investitionen in Erzeugung, Übertragung und Verteilung erwarten.“
Diversifikationsvorteil
Darüber hinaus reduziert das Unternehmen seine Abhängigkeit von traditionellen Baumärkten weiter. Der Bausektor – sowohl im Wohnungs- als auch im Nichtwohnungsbau – machte 2023 51 % des Geschäfts von United aus, der Rest entfiel auf Industrie und andere Sektoren, darunter Energie und Versorgung. Yaks temporäre Straßen werden den Schwerpunkt weiter in Richtung Nicht-Bausektor verschieben.
Eine letzte Aussage über Uniteds jüngste Übernahme: Je größer das Unternehmen wird, desto schwieriger werden bahnbrechende Deals. 1,1 Milliarden Dollar sind zwar viel, aber die 350 Millionen Dollar Umsatz, die das Unternehmen erwirbt, entsprechen weniger als 2,5 % des Gesamtumsatzes des Vorjahres. Selbst im Spezialmietsegment wird Yak seinen Umsatz um etwas mehr als 10 % steigern.
Und natürlich hat United in Nordamerika immer noch einen geschätzten Marktanteil von nur 15 %, vor Sunbelt (11 %) und Herc (4 %). Es besteht noch viel Potenzial für Expansion, vielleicht auch in weniger überraschende Richtungen.
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